Ob von internationalen Architekten wie Matteo Thun oder von zeitgenössischen Modestars wie Lena Hoschek entworfen – kein Wohnraum gleicht im Hotel Altstadt Vienna dem anderen. Eines haben sie jedoch alle gemeinsam: die viel gerühmte Wiener Gemütlichkeit.
Ziel des Entwurfs von Archisphere war es so gesehen auch, das bunte Spektrum um ein Hotelzimmer zu ergänzen, das eigentlich gar keines ist – vielmehr soll es Ideenwerkstatt, Ort der Inspiration und Galerie der Möglichkeiten sein. Im Zentrum des zum Weiterdenken anregenden Raumes steht ein üppiges Bett, das gemeinsam mit den akzentuierenden Accessoires und Möbelstücken ein charmantes Gefüge ergibt.
Vorhänge, Möbel – Tisch, Bett und Waschtisch – sowie der grau-schwarz-gelbe Teppich wurden eigens von Archisphere entworfen. Eingebettet in ein facettenreiches Ganzes, greift Letzterer die Farben des Interieurs auf. Der von der Wand hängende Spiegel zeigt sich indes von einem LKW-Außenspiegel inspiriert. Vor dem Fenster wiederum thront La Chaise von Eames und lädt zum Entspannen ein.
Gegenüber dem Bett erstreckt sich der speziell für dieses Zimmer entworfene Waschtisch wie eine Werkbank frei im Raum. Die edlen Materialien Marmor, Massivholz und Leder erzeugen einen lebhaften Kontrast zur archaischen Form der Atelierswerkbank. Für erhellende Akzente sorgen ikonischen Leuchten von Achille Castiglione sowie die Wandleuchten von Paolo Rizzatto, die als Leseleuchten fungieren. Ergänzt um zeitgenössische Kunstwerke aus der umfangreichen Sammlung des Hausherrn Otto Ernst Wiesenthal fügt sich das Bild des Ateliers zu einem Freiraum, der mehr als bloß Erwartungserfüllung bietet.
Foto Fassade, Lisa-Kristin Schrötter © Altstadt Vienna
Foto Zimmer 22 © Altstadt Vienna
Skizzen © Archisphere